rollatoren – eierlauf

Herbstlaub

Mit Farbe verschmierte kleine Kinderhände malen die Gesichter und die Sinne der Senioren an – im „Activity Room“.

Senioren, die zunächst befremdet sind von so viel Nähe und nach etwas zögern auch zu den Farben greifen, um die Kindergesichter in Löwenköpfe oder Schmetterlinge zu verwandeln.

Alte Menschen, die beim Rollatoren-Eierlauf von den 4-jährigen Kindern bei einer gemeinsamen Olympiade lautstark angefeuert werden, gemeinsam singen, basteln, lachen und auch kuscheln…

„In der VOX-Doku Wir sind klein und ihr seid alt“ treffen zwei Generationen aufeinander:

Zehn nimmermüde Kindergartenkinder im Alter von vier Jahren verbringen Zeit mit zehn Senioren, die in einem Altenheim leben. Jung und Alt halten sich dabei sechs Wochen lang in einem Activity Room auf und stellen sich dort gemeinsamen Herausforderungen.

Die Fernseh-Zuschauer können beobachten, wie sich die quirligen Kinder und Senioren einander annähern und mehr und mehr zusammenwachsen. Ob und inwieweit das Experiment einen Einfluss auf den Gemütszustand und die gesundheitliche Verfassung der Senioren hat, ermitteln ein Experte auf dem Gebiet der Psychologie und Altersforschung gemeinsam mit einem Arzt. In der britischen Vorlage konnten nach Beendigung des Projekts immense medizinische Fortschritte bei der älteren Generation ausgemacht werden: Die Senioren waren nicht nur besser drauf, sondern auch merklich gesünder und beweglicher.

Das Konzept von „Wir sind klein und ihr seid alt“ beruht auf dem britischen Hit-Format „Old Peoples’s Home for 4 Year Olds“ (Altenheim für Vierjährige), das die Zuschauer in Großbritannien bei Channel 4 vor die Bildschirme fesselte. Das Original sahnte 2017 zwei bedeutende Preise bei den International Format Awards in Cannes ab und wurde im Folgejahr bei den Edinburgh TV Awards prämiert“

(Quelle und noch mehr Infos:  www.vox.de/cms/sendungen/wir-sind-klein-und-ihr-seid-alt.html

2017 hat diese bewegende und berührende VOX-Produktion auch den Deutschen Fernsehpreis gewonnen.  Im Frühjahr 2020 wurde die 2. Staffel dieses Erfolgs-Formates ausgestrahlt.

Mit Beendigung des Projektes brach der Kontakt jedoch nicht ab – es entstanden beständige Freundschaften zwischen den Senioren und den Kindern.

Haben auch die Leitungen von Seniorenheimen und politische Entscheidungsträger diese VOX-Dokumentation gesehen? Welche Schlüsse ziehen wir aus diesem großartigen Mehrgenerationen-Projekt?

Ministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend?   Kommunen und Gemeindeverwaltungen? Bau-, Projekt- und Immobilien-Entwickler? Träger von Seniorenheimen? Wir (zukünftige) Senioren?

Die Strukturen sind da – die Senioren sind da – mit viel Zeit! Die Kindergärten und Kindertagesstätten sind da – oft nur wenige Meter Luftlinie von den Altersheimen entfernt.

Auch die „Kleinen“ können nur profitieren – es gibt zunehmend Kinder ohne Großeltern – eine wachsende Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund. Oder die geographische Distanz zu den eigenen Großeltern ist einfach zu groß. Und auch Kinder sind zunehmend von Einsamkeit und Vernachlässigung betroffen.

die herausforderungen der zukunft sind enorm 

Die Form der Zuwendung, die die Kinder durch die Senioren erfahren, ist mit Nichts vergleichbar. In der Human Resources-Abteilung eines Wirtschaftsunternehmens würde man sagen – „ein Alleinstellungs-Merkmal – eine Schlüssel-Qualifikation“.

Dieser große Schatz an Wissen, Lebensweisheit, Reife, Gelassenheit der Senioren und die Unbefangenheit, die unermüdliche Energie und Neugierde der Kinder –  diesen enormen Mehrwehrt für beide Generationen lassen wir bislang ungenutzt. 

ein blick in veröffentlichte statistiken:

  • Knapp 1/5 der Heimbewohner versterben innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Einzug.
  • Bis zum dritten Monat versterben ca. 24 % der Frauen und 41% der Männer. (alters-institut.de)  Die Zahlen stammen aus einer Zeit vor Corona – 2017.
  • 1,5 % des Bruttoinlandproduktes gaben wir 2017 in Deutschland für die Altenpflege aus – in Schweden und Norwegen sind mit 2,7 % des BIP – fast das Doppelte (www.de.statistica.com)
  • 30.072 Euro  beträgt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt in der Altenpflege (www.de.statistica.com)

mehr ideen generieren UND mehrgenerationen-bauten

Mit welchen mutigen Impulsen und Ideen gestalten wir eine neue gesellschaftliche Zukunft – entwickeln bedürfnisgerechte Lebens- und Wohnräume für eine immer älter werdende Bevölkerung?

Geben wir den Altersheimen weiterhin schöne Namen – Senioren-Residenz? Hocker-Gymnastik, Gesellschaftsspiele und Sitz-Kreis in einem geschlossenen System – mit zu wenig Impulsen von außen – kein Kinderlachen, das die Stille und die Einsamkeit durchbrechen.

Was ist uns gut ausgebildetes und engagiertes Fachpersonal wert? Ein knapper Personal-Schlüssel in der Pflege öffnet keine Türen für liebevolle und individuelle Zuwendung.

Ganz sicher kann man dieses Experiment in vielen kleinen oder größeren Varianten umsetzen, kreativ und mutig – nicht nur in Seniorenheimen. Patenschaften, Projektwochen, Mehr-Generationen-Cafés gehören an die Marktplätze unsere Städte und Dörfer – ins Zentrum unserer Gesellschaft.

Wir lassen aber unsere Senioren weiter im Sitzkreis Volkslieder singen und „parken“ ihre Sinne zwischen Mittagessen und Abendessen in den Aufenthaltsräumen der Altersheime – betreiben seit Jahrzehnten    gesellschaftliche Insolation – der Virus hat es jetzt noch verstärkt.

Bis auf die jährliche Weihnachtsfeier – mit Mitwirkung von singenden Kindergarten-Kindern –  gibt es kein „cross over“ der Generationen.

In Wahrheit tabuisiert unsere Gesellschaft nach wie vor das ALTER(N). Wir sind gefangen in bürgerlichen Konventionen und bedauern insgeheim die einsamen Menschen in ihren „Residenzen“ – die bis auf gelegentlichen Besuche und Telefonate sich selbst überlassen bleiben. Noch ist es ja nicht soweit mit uns.

Corona! Na klar – aber es gab eine Zeit vor Corona – und es wird eine Zeit danach geben. Die Einsamkeit ist sicher nicht weniger geworden.

Vielleicht könnte man diese bedrückende Zeit für erste Ideen und Vorbereitungen zu nutzen? Ein kleines Pilot-Projekt starten, das Kreise zieht und Nachahmer findet? Mit jungen und älteren Piloten?

Malfarben fürs Gesicht – 4,99 Euro

Tischtennisbälle oder 10er-Karton Eier: 2,99 Euro

(m)und schutz…?

Die oftmals gewaltbereiten Demonstrationen und Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland entsetzen und beschämen mich zutiefst. Und sie machen mich fassungslos und traurig.

Nicht nur weil rechte Populisten und Krawallmacher auf diesen Demos mitmarschieren, sondern weil ein ganz großer Teil unserer Gesellschaft noch immer nicht begriffen hat, dass die Vermeidung jedes einzelnen Kontaktes Menschenleben rettet.

Wie muss es sich für die Menschen in Belarus in Weißrussland anfühlen? Für Menschen, die für ihre Freiheit ihr Leben riskieren! Die von Polizisten geprügelt, in Polizei-LKWs gezerrt und weggesperrt werden. Für wie lange?

Seit Monaten gehen diese mutigen Menschen auf die Straße – riskieren ALLES – um sich von einer Diktatur zu befreien.

Die Menschen auf Lesbos haben Angst vor dem nächsten Winter, es gibt keine Heizung in den Lagern. Bürgerkrieg in Syrien, IS-Terror, unzählige menschliche Schicksale weltweit – Menschen ohne jeglichen Schutz.

In Deutschland geht es nur um eine zeitliche Begrenzung von Freiheit, um Menschenleben zu schützen, um einen Kollaps im Gesundheits-System zu vermeiden.

Auch für die Menschen hier in Deutschland, für die dieser Virus schlicht den Tod bedeuten kann, die Angst haben, vor die Tür zu gehen – müssen diese Protest-Demonstrationen kaum zu ertragen sein.

Viele ältere Mitbürger, die noch den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen am eigenen Leib erfahren mussten, ertragen mit großer Geduld und Disziplin diese Maßnahmen. Vielleicht weil sie noch aus eigener Erfahrung wissen, dass man nur mit Zusammenhalt, Geduld und Disziplin – und auch mit einer Portion Demut – eine solche Krise als Solidar-Gemeinschaft bewältigen kann.

Das Ausmaß und die Aggressionen dieser Demonstrationen entsetzt mich, weil sich diese Menschen entmündigt und ihrer Freiheit beraubt fühlen. Meines Erachtens ist es grob fahrlässiger Egoismus, der unsere Gesellschaft wie ein Pilz befallen hat. Dafür gibt es leider keinen Impfstoff – und ich frage mich, wie kann das sein?! Wann fing es an? Dass grundlegende Werte nicht mehr gelebt werden? Wo steuern wir hin – ohne Demut und Dankbarkeit – ohne das Erkennen, dass wir trotz  temporärer Einschränkungen in Freiheit leben dürfen?

Wenn ich diese Bilder von Großdemos in den Nachrichten sehe, möchte ich laut rufen „Herr, lass Hirn regnen!“

Aber auch Herz und Mitgefühl…

 

das maß ist voll!

Ein meist emotionaler Ausspruch, dessen Ursprung weit ins Mittelalter zurückreicht.

Auf der Suche nach neuen Schätzen für mein Lädchen, bin ich diesen Sommer im Internet auf ein seltenes und formschönes Objekt aus massivem Eichenholz gestoßen:

Ein Hohlmaß – auch Getreidemaß, Fruchtmaß, Metze, Simmer genannt. Aber auch die Redewendung

„sein Licht unter den Scheffel stellen“

findet ihren Ursprung in diesem Gefäß – dem Scheffel – mit dem bis zur Einführung der Maßeinheit Kilogramm, das Getreide gewichtet und transportiert wurde. Der Scheffel aus Metall wurde ebenso im Kohle-Bergbau als Maß-Einheit verwendet

Schon in der Bergpredigt heißt es „…man zünde auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter einen Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind“ (Matthäus 5,14)

„Geld scheffeln“ – auch diese Redewendung lässt sich auf dieses wunderschön handwerklich gearbeitete Behältnis aus massiver Eiche und Eisen zurückführen.

Es erfüllt mich nicht nur mit großer Freude und Glück, diese alten und dekorativen Schätze vorsichtig zu reinigen und das ausgetrocknete Holz lediglich mit ein wenig Leinöl zu behandeln, sondern auch etwas über ihre Geschichte und Verwendung zu erfahren.

Auf manchen Dachböden oder Scheunen tauchen diese alten Hohlmaße vereinzelt noch auf.

Deutschland übernahm erst in den Jahren 1870 – 1872 ein einheitliches komplexes Maßsystem – das „metrische System“.

Mit Einführung der Maßeinheit „Kilogramm“ und der Nutzung von Waagen wurde das Hohlmaß abgelöst. „Von 1889 bis 2019 bildete der Internationale Kilogramm prototyp (auch das Urkilogramm genannt) das Referenznormal für die Maßeinheit Kilo gramm. Er wird in einem Tresor des Inter-nationalen Büros für Maß und Gewicht (BIPM) in Sèvres bei Paris aufbewahrt. Es handelt sich um einen Zylinder von 39 Millimeter Höhe und 39 Millimeter Durchmesser, der aus einer Legierung von 90 % Platin und 10 % Iridium besteht.“ (Quelle: Wikipedia)

Ich bin maßlos begeistert!  😉

polyme(e)r

Es gibt wohl kaum einen Stoff, der sich so unangenehm anfühlt auf der Haut wie Polyester – besonders im Sommer.

Als würde unser größtes Sinnesorgan sich gegen dieses synthetische textile Gewebe wehren.

Bereits vor vielen Jahren habe ich „intuitiv“ sämtliche Polyester-Kleidung aus meinem Kleiderschrank verbannt.

Damals wusste ich noch nicht, dass im Gewebe enthaltenen künstlichen Polymere auch aus Erdöl gewonnen werden – genau wie Plastik und Kunststoffe.

Eine Studie der International Union for Conservation of Nature ergab, dass zurzeit 35 Prozent des primären Mikroplastiks im Meer vom Faserabrieb der Textilwäsche stammt“. Link

Also gut 1/3! Als ich das las – hat es mich aus den Socken gehauen. Bislang war es für uns Verbraucher „ausreichend“, die Plastik-Verpackungen im Supermarkt möglichst zu meiden – alternativ im Bio-Laden oder auf dem Wochenmarkt einzukaufen.

Ich frage mich, wieso nach diesen Erkenntnissen nicht auch der textilen Produktion von Polyester gesetzlich Einhalt geboten wird?

Namenhafte Marken und medial sehr präsente Designer

verkaufen ihre aktuellen „Polyester“ Sommer-Kollektionen – auch im mittleren und hohen Preis-Segment. Recyceltes Polyester wird u. a. von einer großen schwedischen Modemarke als consious gelabelt.

Der im wahrsten Sinne des Wortes Billig-Stoff ermöglicht höhere Gewinne – zu Lasten der Umwelt – Mikroplastik gelangt  über Atmung und Nahrung in den menschlichen Organismus.

#polyester – auch hier hilft nur Boykott und Augen auf beim (Online) Shopping.

wieso der ganze alte kram?

Mit unserer modernen Lebensweise stoßen wir mehr und mehr an Grenzen.

Neuware wird nicht mehr für die Ewigkeit produziert. Wir konsumieren und werfen weg – und kaufen wieder „neu“. Die Materialien sind heutzutage kaum noch nachhaltig, Kunststoffe und Mikro-Plastik belasten die Umwelt und gelangen auch in den menschlichen Organismus.

Jahrzehnte „alte“ Ware ist von bemerkenswerter Beständigkeit und überzeugt mit hoher Qualität – oftmals noch handgearbeitet und ohne gefährlichen Rückstände oder umweltbelastenden Materialien.

Heute erscheint eine solche Produktionsweise wirtschaftlich nicht mehr rentabel.

Manchmal benötigen vermeintlich „altmodische“ Objekte nur ein neues Arrangement – oder eine Verwandlung ihrer ursprünglichen Funktion – und etwas liebevolle Zuwendung.

Jedes einzelne „Fundstück“ erfährt Wertschätzung – Staub und Schmutz werden mit Schleifpapier, Eisenbürste, Essig oder Kernseife entfernt. Poliert wird mit Leinöl (Holz) oder selbst her gestelltem Zitronen-Reiniger (Metalle).  Die alten Schätze mit Charakter erstrahlen in neuem Glanz – und sind bereit für ein zweites Leben – sie harmonieren hervorragend auch mit einem modernen Interieur.

Diese antike Garderobe aus massivem dunklen Eichenholz und handgeschnitzten Ornamenten war in einem tadellosen Zustand – kam aber etwas angestaubt daher. Die Haken bestehen aus hochwertigen schmied-eisernen Nägeln!

Nach einem kleinen „Make Over“  erstrahlt die antike Hakenleiste in neuer Schönheit – bereit für die nächsten 100 Jahre …

Überzeugt Euch gerne selbst – schaut doch einfach mal vorbei in meinem kleinen Lädchen

wertSCHÄTZEnd HINTER DER BURG

antik – vintage – mid century – dekoration

oder online bei „eBay-Kleinanzeigen

erfreu‘ dich an efeu!

Efeu ist einfach überall – es wuchert und wächst 365 Tage im Jahr, manchmal mehr und schneller, als es einem lieb ist.

Der Verzehr von Efeu ist giftig, aber die im Efeu enthaltenen Saponine eignen sich hervorragend als Waschmittel. Dazu müsst ihr keine Zutaten im Supermarkt einkaufen:                                                             

 20 Efeublätter

1 alten Baumwollstrumpf oder Wäschenetz

1/2 Tasse weissen Essig (5 % Säure)

Die Efeublätter in einen Baumwollstrumpf stecken, verknoten.

Direkt in die Trommel mit zur Wäsche geben, eine halbe Tasse Essig als natürlichen Weichspüler direkt ins Weichspüler-Fach, Programm starten.

Perfekt für 30/40/60 Grad-Wäsche – Flecken behandele ich vor dem Waschen mit etwas Kern- oder Gallseife.

Besonders für Baby- und Kleinkinder-Kleidung geeignet.

Schont unsere Umwelt und Deinen Geldbeutel!

Übrigens – Auch Efeu-Spülmittel ist schnell zubereitet – folgt demnächst in diesem Blog – es finden sich aber auch zahlreiche  Rezepturen im Internet.

 
 

alte(s) liebe(n)

Während der Renovierung unseres Hauses habe ich eine alte Liebe wiederentdeckt, die Jahrzehnte lang unter Excel-Tabellen, Roadmaps, Projektlisten, unzähligen Sitzungen und Protokollen verschüttet  lag.

Natürlich mussten wir vieles wegwerfen und entsorgen, das lässt sich gar nicht schönreden.

Aber bei jedem Stück, das zum Baucontainer getragen wurde –  und es waren am Ende 13 Container voll –  stellte ich mir die Frage „Muss das wirklich weg? (Wie) könnte ich es verwandeln und neues Leben einhauchen?

Muss dieses Teil wirklich wieder funktionieren oder darf es am vermeintlichen Ende seiner Tage nicht einfach nur dekorativ sein?

Mit zwei antiken Nachtkästen meines verstorbenen Schwiegervaters Hans fing also vor 3 Jahren alles an – nachdem ich diese mit mineralischer nachtblauer Kreidefarbe gestrichen hatte –  sind sie zu echten Schmuckstücken in unserem Schlafzimmer geworden.

So finden sich mittlerweile sehr zahlreiche kleine und große Erinnerungsstücke in unserem Haus und Garten wieder – entweder mit neuem Anstrich oder einer veränderten Funktion.

Die einzigartige Ausstrahlung dieser alten Möbelstücke ist einfach durch Nichts zu ersetzen – die Anziehungskraft eines schwedischen Einrichtungshauses war plötzlich wie weggeblasen!

 Nachhaltig & Wertschätzend

Mir gefällt der Nachhaltigkeits-Gedanke, ganz bewusst und wertschätzend mit Dingen aus einer vergangenen Zeit umzugehen.

Wir versuchen – so weit wie möglich – ohne Plastik und Kunststoffe zu leben. Wenn irgendwie machbar, kaufen wir Möbel und Kleidung aus zweiter Hand.

Während der Corona-Krise haben wir auch einen kleinen Naturkostladen im Nachbarort Grassau sehr zu schätzen gelernt.

Auch von diesem tollen Laden und seinem Besitzer werde ich bald an dieser Stelle berichten.

Die Natur beschenkt uns reich – und wir haben es verlernt mit der Natur zu leben.

Wir müssen nicht zwingend kaufen – nur unsere Sinne wieder sensibilisieren.

Aus welche natürlichen Ressourcen können wir schöpfen?

Wieso dieses alte Wissen nicht wieder schätzen lernen?

 

hinterm horizont geht´s weiter

Ein eigener Blog war schon immer mein Traum. Zwar hatte ich schon viele inhaltliche Ideen – mich interessieren auch Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie, aber auch politische, soziale und gesellschaftliche Fragen treiben mich um…

Der Blog scheiterte bislang einfach am technischen Grundverständnis – und an meiner Ungeduld.  Ausserdem waren die Dinge  irgendwie noch nicht ganz reif und ausgegoren.

Und doch ist er jetzt da – mein eigener kleiner Blog, eingebettet in die Website „hinter-der-burg.de“.

Manchmal wird es nur ein Foto, eine Rezeptidee oder ein schönes Ausflugsziel im Chiemgau sein, das ich mit Euch teilen möchte.

Ein virtueller Ort für Ideen, Impulse, Geschichten und Fotos.

 DANKE an meinen Mann!

Manchmal weiß man nicht, wohin die Reise führt – aber ohne Mut und Zuversicht wird es keine Veränderungen in Deinem Leben geben, nur Stillstand. Danke für unsere gemeinsame Reise – oder wie Du sagst „jeder Tag mit Dir ist ein Abenteuer“…

„Ich bin davon überzeugt,
dass irgendwann alles eines Tages
Sinn machen wird.
Bis dahin gehe ich weiter
Lächelnd meinen Weg,
höre auf mein Herz,
folge meiner Seele
und
glaube an Wunder“
(Steve Santana)
 

„Horizonte“ – Panorama-Fernrohr am Chiemsee-Ufer im Strandbad Breitbrunn